Schweden verlängert Pilotprojekt für digitale Kronen in digitaler Währung bis 2022

Die schwedische Zentralbank hat ein laufendes Pilotprojekt zur Erstellung einer digitalen Version der schwedischen Krone bis 2022 verlängert, wie kürzlich von der nationalen Riksbank angekündigt wurde.

In Kombination mit dem professionellen Dienstleistungsunternehmen Accenture wurde das Pilotprogramm „e-krona“ ins Leben gerufen, um das anzugehen, was die Riksbank als „Marginalisierung von Bargeld“ ansieht:

„Die Riksbank sieht potenzielle Probleme bei der Marginalisierung von Bargeld und hat daher ein Pilotprojekt initiiert, um einen Vorschlag für eine technische Lösung für eine digitale Währung der Zentralbank zu entwickeln, eine E-Krone, die als Ergänzung zu Bargeld fungieren kann.“

Die jüngste Ankündigung besagt, dass keine Entscheidung darüber getroffen wurde, wie oder ob die E-Krone ausgegeben wird. Ein kurzes Whitepaper aus dem Jahr 2020 beschreibt jedoch die Verwendung der Corda-Blockchain von R3 – einem privaten verteilten Hauptbuch, das für Unternehmen und Unternehmen erstellt wurde. Im Gegensatz zu öffentlichen Blockchains wie Bitcoin und Ethereum können Projekte, die auf Corda basieren, nur über Einladungen zugänglich sein.

Digitale Währungen der Zentralbank oder CBDCs sind digitale Währungen, die ausschließlich von der Zentralbank eines bestimmten Landes ausgegeben und überwacht werden. Im Gegensatz zu Münzen auf Open-Source-dezentralen öffentlichen Blockchains geben CBDCs nicht vor, Alternativen zum aktuellen Fiat-System zu sein. Sie werden vielmehr als möglicher Schutz gegen die Verbreitung virtueller Währungen konzipiert und dienen lediglich als digitale Version bestehender nationaler Gelder.

Das Pilotprogramm wird im Laufe des kommenden Jahres fortgesetzt und soll im Februar 2022 enden. In der jüngsten Ankündigung wird darauf hingewiesen, dass das Testen der Offline-Funktionalität und das Onboarding externer Teilnehmer in den kommenden Monaten Vorrang haben werden:

„Das Hauptziel des Pilotprojekts besteht darin, dass die Riksbank ihr Wissen über eine von der Zentralbank ausgegebene digitale Krone erweitert. Das Projekt wird nun bis Ende Februar 2022 verlängert. Ziel für das kommende Jahr ist es, die technische Lösung weiterzuentwickeln, wobei der Schwerpunkt auf Leistung, Skalierbarkeit, Testen von Offline-Funktionen und Einbeziehung externer Teilnehmer in die Testumgebung liegt. ”


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert